PG Kirchzell

Viele hundert Gottesdienstbesucher aus dem bayerischen, dem hessischen und dem badischen Odenwald feierten bei strahlendem Herbstwetter den Kirchenpatron
St. Wendelin im idyllischen Breitenbach. Viele Reiter, Kutschen und Gespannen, viele Tiere waren ebenso mit dazu gekommen und wurden am Ende des festlichen Gottesdienstes von Pfarrer Michael Prokschi gesegnet.
Der von der Musikkapelle Watterbach / Breitenbuch musikalisch umrahmte Gottesdienst ist immer ein Höhepunkt des Herbstes. Pfr. Prokschi begrüßte die vielen Gottesdienstbesucher und ging in seiner Predigt auf die Vision des Erzbischof von Tier ein, die dieser nach dem Erteilen der Sterbesakramente bei dem heiligen Wendelin hatte. Drei Kronen seien ihm erschienen, eine für den Einsiedler, eine für den Hirten und eine für den Abt Wendelin. Wendelin, der als Königssohn geboren war, der auf die Königswürde verzichtete und als Einsiedler, als Hirte und als Abt lebte, offenbarte sich darauf hin dem Erzbischof als Königssohn. Nach dem Ableben von Wendelin kam es recht schnell zur Verehrung des Heiligen, die bis heute anhält.
Auch uns, jedem einzelnen ist die Königswürde von Gott geschenkt, wir haben bei ihm Ansehen und sind in seiner Liebe geborgen. Und so wie Wendelin als Hirte sich um die Tiere kümmerte, so sollen auch wir Menschen Natur und Schöpfung achten.
Sollen einander wohlwollend begegnen.
Zum Ende des festlichen Gottesdienstes wurden die Tiere gesegnet und mit dem feierlichen Te Deum schloss die gemeinsame Feier.

 

Michael Prokschi 

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