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Bauernverband gestaltet Wendelin-Gottesdienst mit – Zum Gedenken des Kirchenpatrons, des Heiligen Wendelin fand an der idyllisch gelegenen Kirche in Breitenbach ein festlicher Gottesdienst mit vielen hundert Gästen aus dem bayerischen, hessischen und badischen Odenwald statt. Auch Ihre Hoheit, Fürstin Eilika zu Leiningen nahm am Festgottesdienst teil.
Wendelin, der Schutzheilige der Bauern, der Tiere, der Felder und der Landwirt-schaft, wird seit vielen hundert Jahren hier in dem kleinen Weiler nahe bei Kirchzell verehrt.
In diesem Jahr wurde der Gottesdienst mitgestaltet vom Bauernverband und den Landfrauen der Umgebung. „Landwirt-schaf(f)t Heimat“, mit diesem Gedanken gaben die Landwirte Einblick in ihre Arbeit und wollten sensibel stimmen auf ihre Situation. Dekan Michael Prokschi spannte in seiner Predigt den Bogen vom Leben des Einsiedlers und Hirten Wendelin zu den Menschen heute. Er zeigte die Spannung auf von der Flut der Meldungen, die tagtäglich auf die Menschen hereinbricht und wie wenig noch Gottes Wort und sein Tun das Handeln bestimmt. Wendelin hat in
der Stille und Einsamkeit sein Leben immer wieder vor Gott gebracht und versucht, den Menschen dieses Wort auch zu verkünden.
Zur Gabenbereitung brachten die Landfrauen und die Landwirte Gaben zum Altar, verbunden mit der Bitte um Gottes Begleitung in diesen Zeichen, im täglichen Leben. Im Anschluss an den Gottesdienst segnete Dekan Prokschi die Tiere, verbunden mit der Bitte, dass ihnen nichts zustoße und sie den Menschen Freude bereiten und ihnen hilfreich zur Seite stehen.
In vielfältiger Form hatten die Landfrauen einen Imbiss vorbereitet, den sich alle Gäste anschließend schmecken ließen, ehe dann der Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes, Herr Stefan Köhler zum Thema „Landwirt-schaf(f)t Heimat“, sprach.
Die Alphornbläser, wie auch die Musikkapelle Watterbach-Breitenbuch rundeten
den Festgottesdienst wie auch das gemütliche Beisammensein bei strahlendem Herbstwetter ab.