PG Kirchzell
Funkenmariechen verteilt frische Mohrenköpfe – Der Fasching hat seinen Höhepunkt erreicht und macht auch vor der Kirche nicht halt. Zum gemeinsamen Narrengottesdienst haben sich groß und klein, alt und jung am Faschingssonntag in der Pfarrkirche eingefunden. Neben vielen Indianern, Kühen und Schluddebohnen konnte Pfarrer Michael Prokschi auch viele Prinzessinnen begrüßen, die sich in bunten Kostümen versammelt hatten. Mitglieder des örtlichen Karnevalvereins wie auch Gardemädchen und das Funkenmariechen sorgten mit den Kostümen zusätzlich für Farbe im Gottesdienst. Fürstin Eilika zu Leiningen wohnte der  Narrenmesse bei mit buntem Hut und erfreute sich am Spiel der Kinder, welches die Geschichte erzählte von der Prinzessin, die nicht lachen wollte.
In der in Reimform verfassten Predigt zum Sonntagsevangelium stellt Pfr. Prokschi die kritische Frage, auf was wir denn im Leben bauen. Nicht das „Haben wollen“ ist wichtig, vielmehr Zeit und Freude schenken, nicht nur an sich, auch mal an andre denken.
Im Anschluss an den Gottesdienst verteilten die Mitglieder der Karnevalsgesellschaft wie auch das Funkenmariechen frische Mohrenköpfe an die Gottesdienstbesucher bevor dann im Vereinsheim bei Bohnensuppe und Zwiebelkuchen ordentlich gefeiert wurde.
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