PG Kirchzell

 1630 haben die Kirchzell Bürger ein Gelöbnis gemacht, bei Errettung aus der Pest in jedem Jahr zum Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes nach Dieburg zu gehen.

In diesem Jahr wurde dieses Gelöbnis nun zum 390. Mal erfüllt.

Bedingt durch die aktuelle Situation war leider keine gemeinsame große Wallfahrt möglich, es haben sich aber viele kleine Gruppen im privaten Kreis auf den Weg gemacht. Auch in Dieburg selbst konnten die Gottesdienste nicht wir gewohnt stattfinden. Die große Lichterprozession musste entfallen, wie auch die festlichen Gottesdienste im großen Rahmen. Die gelobte Messe am Fest Mariä Geburt morgens um 7.00 Uhr am Gnadenaltar wurde von Pfarrer Michael Prokschi als Privatmesse gefeiert. Ebenso zelebrierte Pfr. Prokschi um 10.00 Uhr am Freialtar auf dem Wallfahrtsplatz das Hochamt.

In Kirchzell wurde am 06.09. und am 07.09. jeweils am Abend eine Andacht gebetet, am 08.09. wurde am Abend ein Festgottesdienst gefeiert. Dieser wurde musikalisch umrahmt von den Dieburgbläsern und von Marcel Markert an der Orgel.

Hinweis:

Unter folgenden Links können die Gottesdienste angeschaut werden.

Vesper am Vorabend am 07.09.2020

Festgottesdienst in Dieburg am 08.09.2020

Michael Prokschi

Sehr gut besucht war der Gottesdienst zum Sonntag Abend in der Pfarrgemeinde Kirchzell. Viele Gemeindemitglieder sind gekommen und konnten im idylischen Pfarrhof gemeinsam mit Pfarrer Michael Prokschi den Gottesdienst feiern. „Wer ist Jesus für mich und mein Leben?“, so die eindringliche Frage Jesu im Evangelium. Und wie würde meine Antwort ausfallen, in meiner jetztigen Lebens- und Glaubenssituation?, so die Frage von Pfr. Prokschi. Der Gottesdienst wurde umrahmt von Carolin Czerny am Keybord.

Michael Prokschi

Viele fleißige Hände haben am Vortag von Maria Himmelfahrt aus unzähligen Kräutern und Blumen duftende Kräuterbüschel gebunden, die in den Gottesdiensten von Pfarrer Michael Prokschi gesegnet wurden.

Die große Halle der ehemaligen Schreinei Ulrich bot genügend Platz für die Frauen und es wurden über 100 große Sträuße gebunden. In Körben standen sie in Kirchzell und auch in den Filialen vor dem Altar, ebenso die vielen Sträuße, die von den Gottesdienstbesuchern selbst angefertigt und mitgebracht wurden. Pfr. Prokschi segnete die Sträuße, die im Anschluss an die Gottesdienste mit nach Hause genommen wurden.

Michael Prokschi

Das Herz Jesu Fest, das Patrozinium der Pfarrei Kirchzell wird normal in jedem jahr groß gefeiert. Da es in diesem Jahr leider nicht möglich ist, lud der Pfarregemeinderat zum Festgottesdienst im Pfarrhof ein. Festlich geschmückt mit der Herz Jesu Fahne und einem großen Herz mit brennenden Kerzen und der Herz Jesu Figur bot der Hof einen würdevollen Rahmen für die ca. 120 Gottesdienstbesucher.

Am zweiten Freitag nach dem Fronleichnamsfest gedenkt die Kirche dem Heiligsten Herzen Jesu. Der Herz Jesu Freitag wird in der Pfarrkirche Kirchzell besonders festlich begangen. So war auch in diesem Jahr die Kirche besonders geschmückt, der Festgottesdienst am Freitag morgen wurde mit der eucharistischen Andacht und dem sakramentalen Segen beschlossen.

Pfingstmontag in Kirchzell und Kürnach: Aufgeregte und gespannte Kinder und Jugendliche voll bepackt mit Schlafsack, Zelt, Campingstuhl und Koffer können es kaum erwarten ins alljährliche Zeltlager aufzubrechen… So hatten es die die Jugendleiterrunde der Ministranten und der KJG auch für 2020 geplant. Doch dann kam Corona und alles war anders… Schweren Herzens musste das Zeltlager abgesagt werden.

Zum festlichen Gottesdienst anlässlich des Patroziniums der Kirchenpatrone Antonius und Erasmus kamen am vergangenen Sonntag viele Gläubige der Höhengemeinde zusammen. Da die Plätze derzeit in der Kirche begrenzt sind, wurde der Gottesdienst im Freien gefeiert. So bot sich für jeden die Gelegenheit mit gebührendem Abstand am Gottesdienst teilzunehmen. Da zugleich an diesem Tag auch immer das Fronleichnamsfest mitgefeiert wurdem endete die Messe mit dem sakramentalen Segen. Im Anschluss gingen noch viele Gottesdienstbesucher in die Kirche und bestaunten den üppigen Blumenschmuck.

Die letzte feierliche Maiandacht der Pfarreiengemeinschaft Kirchzell fand am Pfingstsonntag in der Schrahmühle statt. An der kleinen Kapelle kamen die Gläubigen zum Teil zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad um gemeinsam zu beten und zu singen. Die Familien Walter und Röchner, die sich im Wechsel um die Kapelle kümmern, freuten sich über die Gebetsgemeinschaft und es wurde auch um den Segen für Wald, Feld und Flur gebetet.

Michael Prokschi

Am Gedenkstein der Schutzmantelmadonna am Kirchzeller Wiesenweg fand auch heuer wieder eine gemeinsame Maiandacht statt. Die Schönstattgruppe hatte dazu eingeladen und auch die Texte vorbereitet. Bei schönem Frühsommerwetter kamen viele Gemeindemitglieder zusammen und vertrauten sich dem Schutz und der Fürsprache der Gottesmutter an.


Michael Prokschi

Mit dem Monat Mai war es wieder möglich in den einzelnen Kirchen öffentliche Gottesdienste zu feiern. Gerade pünktlich zu den beliebten Maiandachten konnten die Menschen zusammen kommen. Gemeinsam beten und auch singen. In der Pfarrkirche Kirchzell wie auch in den einzelnen Gemeinden waren die Maialtäre festlich geschmückt, luden zum Verweilen und zum Gebet ein.

Michael Prokschi

Burkhard Vogt hat mit Pfarrer und Dekan Michael Prokschi darüber gesprochen, wie er mit der Situation umging und was er daraus gemacht hat.

Präambel

Angesichts der Corona-Pandemie haben die staatlichen Organe ihre Schutzmaßnahmen bis zur Stunde weitgehend aufrechterhalten. Öffentliche Gottesdienste sind nach wie vor untersagt. Daher ordne ich für das Bistum Würzburg an:

 

§1 Gottesdienste

(1) Bis auf weiteres dürfen keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden. Entsprechend sind auch Erstkommunionfeiern, Firmungen und Wallfahrten bis auf weiteres untersagt.

(2) Die private Zelebration der Priester, ggf. mit einem Diakon, einem Altardiener / einer Altardienerin, einem Lektor / einer Lektorin, einem Kantor / einer Kantorin und einem Organisten / einer Organistin, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ist erlaubt und in der gegenwärtigen Situation ein stellvertretender Vollzug. Sie nimmt dabei die besonderen Anliegen der Pfarrgemeinden und Pfarreiengemeinschaften mit ins Gebet. Die Übertragung solcher Gottesdienste im Internet und Rundfunk ist erlaubt.

(3) Tauffeiern sind zu verschieben. Ausschließlich Nottaufen sind gestattet.

(4) Trauungen sind zu verschieben.

(5) Beisetzungen dürfen nur im engsten Familienkreis ohne Requiem stattfinden.

(6) Die Krankensalbung für Einzelpersonen sowie die Begleitung von Sterbenden bleiben erlaubt.

(7) Die Kirchen sollen nach Möglichkeit zu den gewohnten Zeiten in der je üblichen Weise und unter Beachtung der bekannt gemachten Hygiene- und Abstandsregeln für das persönliche Gebet geöffnet bleiben.

 

§2 Veranstaltungen und Gremiensitzungen

(1) Alle öffentlichen kirchlichen Veranstaltungen müssen bis auf weiteres entfallen.

(2) Alle Treffen, Gruppenstunden usw. von kirchlichen Vereinigungen müssen bis auf weiteres entfallen.

(3) Gremiensitzungen können stattfinden, wenn sie zur ordnungsgemäßen Erledigung der laufenden Geschäfte erforderlich sind. Die bekannt gemachten Hygiene- und Abstandsregeln sind zu beachten.

 

§4 Inkrafttreten und Geltungsdauer

Die in diesem Dekret enthaltenen Anordnungen treten ab Montag, 20. April 2020 in Kraft. Sie gelten bis auf weiteres.

 

 

Würzburg, 17. April 2020 (sigillum episcopi)

Dr. Franz Jung Bischof von Würzburg

Msgr. Dr. Matthias Türk Kirchlicher Notar

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