PG Kirchzell

Das lodernde Osterfeuer erhellt die Dunkelheit der Nacht.
Pfarrer Michael Prokschi segnete zu Beginn der Osternacht das Osterfeuer wie auch die neue Osterkerze. Nachdem diese entzündet war, wurde sie in die dunkle Kirche hinein getragen. Mit dem feierlichen Osterlob und dem Lesungen aus dem alten Testament fand der Wortgottesdienst seinen Fortgang. Mit dem feierlichen Gloria erklangen nun wieder Orgel und Glocken, die Kerzen und das elektrische Licht machten den festlich geschmückten Kirchenraum hell.
„Das Geschwätz der Frauen“ war die Grundlage der Predigt von Pfarrer Michael Proskchi. „Ist es bloßes Geschwätz, oder was steckt hinter dieser unglaublichen Botschaft der Frauen am leeren Grab. Und wie gehen wir, gehe ich mit dieser Botschaft um. Kann ich daran glauben, darauf vertrauen, trotz unzähligem Leid, vielfältigem Tod??"
Zum Ende des festlichen Gottesdienstes segnete Pfarrer Prokschi die Osterspeisen und schloss in den Segen auch alle mit ein, die den Gottesdienst zu Hause mitfeierten und so auch mit der Gemeinde verbunden waren.

  

Michael Prokschi 

Extra für den Gottesdienst zu Karfreitag wurde in früheren Jahren ein barockes rotes Messgewand angefertigt. Pfarrer Michael Prokschi ließ das Gewand wieder neu herrichten und es findet seine Verwendung bei der Liturgie von Leiden und Sterben Jesu. In kunstvollen Stickereien sind die Folterwerkzeuge, die Nägel und die Lanze dargestellt. Auch das Schweißtuch und die Würfel, mit denen die Soldaten um das Gewand gewürfelt haben, finden ihren Platz. Eine wertvolle Handarbeit, die es heute so kaum noch zu finden gibt.

Michael Prokschi 

Andächtige Stille begleitete den Einzug des liturgischen Dienstes am Krafreitag. Zur Todesstunde Jesu haben sich viele Gemeindemitglieder versammelt, hörten die Passion nach Johannes und verehrten das Kreuz.
„Der Umgang mit dem Leid, das auf Distanz gehen bei Leid und Not“ bewegten die Predigtgedanken von Pfarrer Michael Prokschi. „Vor ihm, dem Gekreuzigten in die Knie gehen, sich zu ihm zu bekennen um letztlich auch den Sieg des Leben zu erfahren. Nach der Kreuzverehrung und den großen Fürbitten schloss die Feier der Liturgie in Stille und das heilige Grab wurde zur stillen Anbetung geöffnet.

 

Michael Prokschi 

In Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Freunden feierte Pfarrer Michael Prokschi am Abend des Gründonnerstag gemeinsam mit der PG Kirchzell den Gottesdienst in der Pfarrkirche. Zum Gloria erklangen nochmals Orgel und Glocken, diese verstummten dann bis zum Gloria der Osternacht.
„So wie Korn und Trauben zermahlen und zerrieben werden, so lässt sich Christus zerreiben für uns. Nimmt auch unsere Gebrochenheiten entgegen und stärkt uns im gemeinsamen Mahl. Dienende und opfernde Liebe“, so die Gedanken von Pfarrer Michael Prokschi. Zum Ende des Gottesdienstes wurde das Allerheiligste an den festlich geschmückten Seitenaltar übertragen und viele Gottesdienstbesucher blieben wachend und betend in der Kirche.

 

Michael Prokschi 

Mit dem Palmsonntag begann für die Pfarreiengemeinschaft der Einzug in die Karwoche, die Begleitung Jesu auf seinem Weg.
Fleißige Frauen der Gemeinde um Maria Ulrich haben unzählige Palmsträuße gebunden und diese wurden von Pfarrer Michael Prokschi zu Beginn des Gottesdienstes gesegnet. Gegen eine Spende konnten die Sträuße mit nach Hause genommen werden und der Erlös kommt der Ukrainehilfe zugute.
Das geschmückte Kreuz war den ganzen Tag über in der Kirche aufgestellt.

 

Michael Prokschi 

Auch in der Fastenzeit 2022 findet wieder am Mittwoch abend die Zeit der stillen Anbetung statt. In besonderer Weise laden die ausgelegten Texte und Impulse ein, für den Frieden in der Welt zu beten. Zu Beginn und zum Ende der Anbetung wird gemeinsam ein Friedensgebet gesprochen, während der Stille ist jeder Beter eingeladen, auch die persönlichen Anliegen vor Gott zu bringen.
Die Anbetung „Sei mal STILL“ findet immer Mittwochs um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche statt.

 

Michael Prokschi 

Zum einem besinnlichen Nachmittag lud der Seniorenkreis Kirchzell im Monat März ein. Pfarrer Michael Prokschi hielt einen Vortrag zum Thema „Auferweckt zum Leben“, die Feier der Kar- und Ostertage. Inhaltlich wurden der Ursprung und die Namensgebung des Osterfestes beleuchtet, ebenso die Besonderheiten der Liturgie dieser Tage in den Blick genommen. Aus dem Osterglauben zu leben, entgegen aller Resignation und dem Zweifel unserer Zeit. Dies gab Pfarrer Prokschi nach gut
45 Minuten den zahlreichen Seniorinnen und Senioren mit auf den Weg. Der gemeinsame Gottesdienst mit Gerhard Schwab an der Orgel beschloss den Seniorennachmittag im März.

 

Michael Prokschi 

13 Frauen und Männer haben sich zusammen gefunden und bilden den Pfarrgemeinderat für die Pfarreiengemeinschaft Kirchzell. Aus allen Ortschaften sind Vertreterinnen und Vertreter dabei, möchten in den kommenden vier Jahren zusammen mit Pfarrer Michael Prokschi das Gemeindeleben mitgestalten.

Gerade in dieser Zeit des Umbruchs, der Veränderungen ist es gut und wichtig, dass vor Ort sich Menschen einbringen und Sorge tragen, dass Kirche ein Gesicht bekommt. Im Rahmen des Festgottesdienstes zu Ehren des Heiligen Josef wurden die neuen Räte vorgestellt und mit dem Segen für ihr zukünftiges Wirken bestärkt.

 

Michael Prokschi 

Mit dem Ende der Wahlperiode des Pfarrgemeinderates Kirchzell wurden drei langjährige und engagierte Frauen des ehrenamtlichen Gremiums verabschiedet.

Frau Kerstin Trunk gehörte 24 Jahre dem Pfarrgemeinderat an, fungierte als Schriftführerin und auch als Vorsitzende. Ein großes Arbeitsfeld bildet das jährliche Pfarrfest mit der Vor- und Nachbereitung. Ebenso Vorbereitung und Durchführung des Weltgebetstages der Frauen, Kreuzwege und Andachten.

Frau Anette Ott war ebenso 16 Jahre im Pfarrgemeinderat. War lange Jahre die Vorsitzenden. Neben dem jährlichen großen Pfarrfest waren auch die Vorbereitung und Durchführung von Andachten, Betstunden oder Familiengottesdiensten ein wichtiges Anliegen.

Frau Birgitte Speth gehörte 12 Jahre dem Pfarrgemeinderat an. War darüber hinaus in vielen Bereichen der Gemeinde tätig. Sorgte für den Blumenschmuck in der Kirche, gestaltet Jahr für die Osterkerze, bastelt für die Seniorenachnachmittage im Advent. Als Wortgottesdienstleiterin war sie stets zur Stelle wenn Gottesdienste, Betstunden oder Andachten vorbereitet und mitgestaltet wurden.

Gemeinsam mit der bisherigen Vorsitzenden Frau Bärbel Grimm überreichte Pfarrer Michael Prokschi einen Blumengruß und die Dankurkunde der Diözese.

Michael Prokschi 

Vorabendmesse mit Vorstellung des neuen Pfarrgemeinderates

Auch wenn die derzeitige Situation nicht unbedingt zum Feiern einlädt, sollte doch im gemeinsamen Gottesdienst zum Faschingssonntag die Freude ihren Raum haben.
Eine tiefe, innere Freude, die nach außen strömt und so Zeugnis gibt von einem lebendigen Glauben. So waren die Gottesdienstbesucher auch eingeladen, in Kostümen und mit Masken zum Gottesdienst zu kommen. In gewohnter Manier wusste Pfarrer Michael Prokschi die Schriftstellen des Sonntages in Reimform auszulegen. Die zurückliegende Wahl, die derzeitige Situation der Kirche wie auch der Ukraine Konflikt waren Thema.

Ja, als Christen sollen wir uns nicht erheben
uns als Meister noch ausgeben.
Weil wir Menschen dazu neigen
gern die Fehler andrer aufzuzeigen,
sollten wir zuerst mal sehn,
wie viel Fehler wir denn selbst begehn.
Kehre erst vor deinem Haus,
schimpf nicht andre Leute aus.
Wer im Glashaus sitzt soll keinen
schnell bewerfen mit den Steinen.

Wenn ein guter Baum du bist,
gut gedüngt zur rechten Frist,
wirst du gute Früchte bringen
und das Christsein wird dir wohl gelingen.
Taugst als Christ du aber nicht
und versäumst stets deine Pflicht
dann bist du ein schlechter Baum
gute Früchte bringst du kaum.
Das also wird allein gesucht
zum guten Baum die gute Frucht.
Drum gibt uns Jesus diesen Rat:
es müsse eins sein Wort UND Tat.
Ja, wir sollen nicht nur auf Worte hören,
nicht auf die besten Redner schwören.
Wir sollen vielmehr prüfen ganz konkret,
was hinter all den Worten steht.

Jesu Maßstab will ich nennen:
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!“

So ein Auszug aus der Predigt.
Im Anschluss gab es für alle Gottesdienstbesucher einen Schaumkuss.

Michael Prokschi 

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